In Zeiten des Social Distancing und der wirtschaftlichen Unsicherheit geben die ÖsterreicherInnen ein ganz klares Bekenntnis zu den einspurigen Kraftfahrzeugen ab. „Was vor 6 Monaten noch nicht vorstellbar war, ist nun Realität geworden,“ so Mag. Hubert Trunkenpolz, Obmann der Arge 2Rad, dem Dachverband der österreichischen Zweiradindustrie und Zweiradimporteure. „Alle sogenannten PTWs (Powered Two Wheelers) haben in den letzten Monaten eine ganz besondere Rolle in der Gesellschaft eingenommen und sich als wichtiges, unverzichtbares, leistbares und individuelles Fortbewegungsmittel endgültig etabliert,“ so Trunkenpolz weiter. Während die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel dramatisch zurückgegangen ist, Hand in Hand mit den Verlusten der Automobilindustrie, konnten die Einspurigen mit bis zu 68% im September zum Vergleichsmonat 2019 zulegen.

Die Zahl der zugelassenen Motorräder ist im September um 60% gestiegen, kumuliert schlägt sich das mit 4,7% nieder. Von den 11.537 neu zugelassenen Mopeds besaßen 1.497 einen Elektroantrieb (13,3%). Von den 27.509 zugelassenen Motorrädern besaßen 609 Fahrzeuge (2,2%) einen Elektroantrieb.

„Wir freuen uns, dass die Gesamtmarktzahlen, die uns nun vorliegen, das Niveau des Vorjahres bereits um 2,4% überschritten hat, so Mag. Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad, „umso erfreulicher sind die Steigerungen im September, die sich explosionsartig entwickelt haben.“

Die Branche hofft auf ein stabiles Jahr 2021 auf Niveau 2020.

Ein kleiner Auszug aus der Erfolgsbilanz:

Motorrad September: + 60% (+ 4,7%)

Segment 125: + 68% (kumuliert + 8,2%)

Segment Roller 125: +62% (kumuliert + 3,9%)

Moped: +53% (kumuliert – 2,8%)

Copyright Foto: KTM (Mag. Hubert Trunkenpolz, Obmann der Arge 2Rad und Mitglied des Vorstandes der KTM AG und der Pierer Mobility AG)